Samstag, 29. November 2014

Kathmandu - zurück in der Zivilisation

Sobald wir nach unserem Rückflug nach Kathmandu aus dem Flugzeug gestiegen waren, befanden wir uns wieder im emsigen Treiben von Kathmandu - vorbei war es mit der Ruhe des Berges... Im Touristenviertel "Thamel" priesen eifrige Händler ihre Waren an (es gibt alles mögliche zu kaufen, insbesondere eine Vielzahl von Outdoorartikeln zu Tiefstpreisen; allerdings ist nichts echt, sogar die Tempo Taschentücher sind gefälscht) und der stetige Strom von Motorrädern und anderen Verkehrsteilnehmern sorgt für eine lebendige Geräuschkulisse. Aber Bilder und Töne sprechen manchmal mehr als Worte:





Nach unserer Rückkehr freuten wir uns zuerst einmal auf die "einfachen Dinge" im Leben, welche während unserer Zeit im Berg alles andere als selbstverständlich waren: ein warmes Zimmer, in dem man sich nicht abends mit Thermowäsche schlotternd im Schlafsack verkriecht; ein warmes Bett mit flauschiger Bettwäsche; eine warme Dusche mit einem ausreichenden Wasserdruck, unter deren Brause man effektiv auch nass und nicht nur angesprenkelt wird... All diese Annehmlichkeiten fanden wir im neu eröffneten "Hotel Osho Home" und freuten uns über den äusserst freundlichen Service des Eigentümers und der Angestellten.


Kathmandu, insbesondersorgte"Thamel" mit einem unerschöpflichen Angebot für Reisende aufwartend, bot für uns auch kulinarisch eine willkommene Abwechslung. Nach drei Wochen vegetarischer "Lodgekost" (angesichts der vorhandenen Mittel zwar ausserordentlich gut und innovativ, auf Dauer aber doch etwas eintönig) gönnten wir uns bei erster Gelegenheit voller Freude ein saftiges, auf heissem Stein zischendes Steak und am nächsten Tag gleich eine knusprig gebackene Holzofenpizza hinterher - lange hatten wir uns darauf gefreut!


Ein "Steak Sizzler" als Belohnung nach dem Trek

Gute Laune bei Holzofenpizza mit italienisch dünnem Boden



Neben dem Ausschlafen in weichem Bett sowie dem Schlürfen von Cappuccinos bei Schokoladekuchen gibt es in Kathmandu aber auch einiges zu sehen, unter anderem auch mehrere Stätten mit UNESCO Weltkulturerbestatus. So schlenderten wir durch die engen, chaotischen Gassen der Stadt zu den von mittelalterlicher Architektur geprägten Bauten des "Durbar Square" und liessen uns von Taxis zu den wunderschönen Stupas (buddhistische Grabmäler) "Swayambunath" (auch Affentempel genannt) und "Bodnath" sowie zum Hindutempel "Pashupatinath" fahren.


Emsiges Treiben am Durbar Square

Der Durbar Square ist für seine Architektur bekannt

Swayambunath...

...nicht umsonst auch als Affentempel bekannt

Bodnath...

...die grösste Stupa Asiens



Während der Fahrt durch die Stadt bekamen wir einen guten Eindruck des Kathmandus ausserhalb der Touristenzone: mit indischen Verhältnissen vergleichbare Menschenmassen, ein unglaublich chaotischer Verkehr, allerorten ein buntes Treiben mit zugehöriger Geräuschkulisse und Menschen, die in der Regel in sehr einfachen Verhältnissen zurechtkommen müssen. Das Treiben auf den Strassen haben wir in einem kurzen Videoclip festgehalten:





Wer sich aus dem lauten Chaos der Stadt zurückziehen möchte, begibt sich in den Garden of Dreams - eine Oase der Ruhe, wo auch wir einmal einen gemütlichen Lesenachmittag verbracht haben.


Relaxing im Garden of Dreams



So genossen wir die gemütlichen Tage in Kathmandu und stellten uns während dieser Zeit auch langsam auf den nächsten Abschnitt unserer Reise ein: Südostasien mit seinen Tempeln, dem warmen Wetter und vor allen den sonnigen Stränden... und so waren wir bald darauf auf dem Weg nach Kambodscha.

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