Donnerstag, 5. März 2015

Letzte Station in Asien - Singapur

Kurz nach unserer Landung in Singapur wurden wir bereits durch unseren Gastgeber in Empfang genommen. Habi (ein Kollege von uns, seit rund zwei Jahren in Singapur wohnhaft) hatte sich netterweise den Nachmittag frei genommen und holte uns am Flughafen ab. Wenig spaeter erreichten wir seine Wohnung, fuer die naechsten Tage wurde das "Hotel Habi" unser Zuhause. Nach langer Zeit in Hotels, Hostels und Guesthouses freuten wir uns zur Abwechslung ueber den Verbleib in einer privaten Wohnung, die Moeglichkeit zum Waeschewaschen sowie ueber ein gemuetliches, selber gekochtes Nachtessen zu Hause.


Habi war nicht nur ein hervorragender Gastgeber, er und seine Freundin Sukhi erwiesen sich auch als exzellente Touristenguides und wir erlebten ein sehr vielfaeltiges Singapur. Wir schluerften Sunsetdrinks in der "1-Altitude" Rooftop Bar und schlaengelten uns durch die Menschenmengen des lebendigen Chinatown mit seinen bunten Maerkten, den vielfaeltigen Foodstalls und dem schoenen buddhistischen Tempel. Im Stadtteil Little India staunten wir ueber das riesige Mustafa Center (ein Einkaufszentrum, in dem es wirklich ALLES gibt) sowie die vielen Tempel (meist Hindutempel) und die besondere Prozession des Thaipusam Festivals (siehe Bild unten sowie fuer Details den Eintrag zu Thaipusam auf Wikipedia). Sentosa Island, eine Art Mischung aus Vergnuegungspark und Stadtstrand, bot einen interessanten Kontrast zu anderen Stadtteilen.


Aussicht von der Bar "1-Altitude"

Sonnenuntergang ueber Singapur

Bunte Fassaden in Chinatown

Touristenguide Habi erklaert den Stadtplan

Das anstehende Chinese New Year ist in den Shops allgegenwaertig

Ein Kilo Frosch gefaellig?

Oder doch lieber Fisch...?

Schuhmacher bei der Arbeit

Vielfaeltige Fleischwaren und...

...Nuesse

Zeremonie im Hindutempel

Prozession des Thaipusam Festivals

Beeindruckend, was alles in die Haut gepiekst wird

Ein paar Abfahrten in Go Kart-aehnlichem Gefaehrt auf Sentosa Island liessen auch wir uns nicht entgehen

Ein besonderes Erlebnis war der sonntaegliche Besuch des Pferderennens im "Singapore Turf Club", wo wir gemeinsam mit vielen wettfreudigen Singapurianern (viele davon chinesischer Abstammung) auf Pferde und Reiter wetteten. Unsere mangelnden Vorkenntnisse versuchten wir durch intensives Studium der vorhandenen Unterlagen wettzumachen (bisherige Erfolge und Form von Pferd und Reiter, Wettquoten, Prognosen verschiedener Zeitungen, etc.) - am Ende resultierte immerhin eine ausgeglichene Bilanz...


Einmarsch von Pferden und Reitern

Gespannt verfolgen wir den Rennverlauf, gleich wie...

...viele begeisterte Locals

Wer Singapur besucht, muss insbesondere die kulinarische Vielfalt des Stadtstaates ergruenden. Zwar gibt es auch eine grosse Auswahl lokaler und internationaler Restaurants, das wahre Highlight sind aber die unzaehligen Hawker Stalls (kleine Staende, an denen jeweils eine Auswahl bestimmter Gerichte zubereitet wird). Unter Singapurianern wird haeufig gestritten, welches Gericht am besten bei welchem Stand gegessen wird; wir hatten mit Habi und insbesondere Sukhi kompetente Experten, um "Standspezialitaeten" wie beispielsweise "Chilli Crab" oder "Chicken Biryani" an den jeweils "richtigen" Hawker Stalls zu kosten.


East Coast Lagoon - eines der unzaehligen Food Villages

Wir probierten alles, was uns die Gastgeber auftischten...

Chilli Crab

Zum Abschluss unseres Singapuraufenthalts zogen wir schliesslich vom "Hotel Habi" ins "Marina Bay Sands" um. Die Uebernachtung im markanten Gebaeude war ein Geschenk zu Sabines 30. Geburtstag - an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Kollegen! Natuerlich liessen wir es uns nicht nehmen, einen Drink am Rooftop Pool im 56. Stock zu geniessen, bewunderten aus unserem Zimmer den Blick ueber die Grossstadt, dinierten in einem der unzaehligen Restaurants und auch der Besuch im hauseigenen Casino durfte nicht fehlen. Zudem befanden sich die "Gardens by the Bay" (eine Gartenanlage in "futuristischem" Design) gleich vor dem Hoteleingang. All diese Moeglichkeiten bewegten uns dazu, erst reichlich spaet ins bequeme Bett zu sinken. Wir goennten uns aber ein langes Ausschlafen und waren so gut erholt fuer die anstehende 38-stuendige Reise ins ferne Suedamerika...


Rooftop Pool Marina Bay Sands

Baden mit Blick auf die Skyline Singapurs

Marina Bay Sands by Night

Gardens by the Bay


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